Naturräuml. Gliederung
Naturräumliche Gliederung
Thomas Schneider (2007)
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Einführung
Die Karte zeigt eine auf einem einheitlichen Konzept basierende naturräumliche Gliederung der Großregion. Dargestellt sind die naturräumlichen Regionen, deren Haupteinheitengruppen (Hauptgruppen) sowie die naturräumlichen Haupteinheiten, erstellt nach dem Konzept von Meynen & Schmithüsen (1953-1962). Die Haupteinheitengruppen werden erst ab dem Maßstab von 1:1,2 Mio. dargestellt, die Haupteinheiten ab dem Maßstab 1:600 000.
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Die Erdoberfläche – Zusammenwirken unterschiedlichster Kräfte Besonders der deutsche Geograph und Landschaftsökologe Josef Schmithüsen1 (1909–1984) hat sich mit der begrifflichen Fassung auseinandergesetzt. |
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Vogesenhttp://www.gr-atlas.uni.lu/index.php/de/articles/na56/ng72#sigProId06e885aa53 |
Das System der naturräumlichen Gliederung Als Naturraum wird dabei eine Landschaft bezeichnet, die sich durch gleiche abiotische, biotische oder anthropogene Faktoren auszeichnet. Die einzelnen Naturräume sind räumliche „Individuen“, die in ihrem Gesamtcharakter sich in einzelnen, mehreren oder auf kleiner Ebene sogar in allen Faktoren von den benachbarten Flächeneinheiten unterscheiden. Im System von Meynen & Schmithüsen (1953-1962) werden die Naturräume in 7 Hierarchieebenen dargestellt:
Naturräumliche Region: Ardennen (mit Vorland)    Famenne    Herver Land    Niederardennen    Mittelardennen    Hochardennen und Hohes Venn Naturräumliche Region: Rheinisches Schiefergebirge    Osteifel    Moseltal    Hunsrück    Mittelrheingebiet    Giessen-Koblenzer Lahntal    Westerwald    Taunus    Bergisch-Sauerländisches Gebirge Naturräumliche Region: Saar-Nahe-Bergland Naturräumliche Region: Haardtgebirge Naturräumliche Region: Vogesen Naturräumliche Region: Lothringer Stufenland    Lothringisch-Saarländisches Muschelkalkgebiet    Ostlothringische Hochfläche    Vogesenvorland-Ebenen    Lothringer Braunjuraland    Woëvre    Maashöhen und Barrois    Argonnen Naturräumliche Region: Rheingraben    Rhein-Main-Tiefland  NATURRÄUMLICHE GROSSREGION: Naturräumliche Region: Mittelbelgische Lehmgebiete Naturräumliche Region: Rheinebene |
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Condroz http://www.gr-atlas.uni.lu/index.php/de/articles/na56/ng72#sigProId40044e004f |
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Ardennenhttp://www.gr-atlas.uni.lu/index.php/de/articles/na56/ng72#sigProId3f715d3a80 |
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Bliesgauhttp://www.gr-atlas.uni.lu/index.php/de/articles/na56/ng72#sigProId2b13f1b15b |
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Woëvrehttp://www.gr-atlas.uni.lu/index.php/de/articles/na56/ng72#sigProIda89dd2ebe8 |
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Saar-Nahe-Berglandhttp://www.gr-atlas.uni.lu/index.php/de/articles/na56/ng72#sigProId153899f444 |
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Anmerkung
1) Joseph Schmithüsen beschäftigte sich mit Pflanzengeographie, Landschaftsforschung, Wirtschafts- und Kulturgeographie sowie rheinischer und luxemburgischer Landeskunde. Er gilt als Mitbegründer der Biogeographie.
Nach seinem Studium beschäftigte sich mit der sog. Westforschung und arbeitete 1940 für die Nationalsozialisten als volkskundlich-geographischer Berater in Luxemburg. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Luxemburg war er mit dem Aufbau der "Volksdeutschen Bewegung" beauftragt.
Später lehrte er an der TH Karlsruhe und zuletzt bis 1977 an der Universität des Saarlandes.
Meynen, E. & J. Schmithüsen (1953-62): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands / Bd. 1 u. 2. Remagen/Bad GodesbergÂ